Irland – das Land der Geheimnisse und Widersprüche. Alle Klischees über die „grüne Insel“ und ihre Bewohner stimmen bis in ihr Gegenteil: Moderne Computerfabriken stehen neben urigen Cottages, in denen noch das Torffeuer brennt. Der Golfstrom sorgt für ein mildes Klima, dafür schickt der Atlantik Wind und Regen. Und natürlich gibt es dort Elfen und Feen – aber das ist kein Grund, die Jungfrau Maria nicht mit katholischer Gründlichkeit zu verehren.
Das Wetter in Irland zeigt sich zwar nicht oft von seiner besten Seite (beste Reisezeit: Juni bis September; wobei die touristische Saison im Juli/August ebenfalls ihren Höhepunkt erreicht). Eine Entschädigung für das ganzjährig feuchte Wetter ist jedoch die großartige landschaftliche Vielfalt, die durch mehr als 50 Grünschattierungen, Klippen, Berge, (Hoch-)Moore, Acker- und Weideflächen geprägt ist. Und fast überall finden sich Spuren der bewegten Geschichte Irlands und seiner zahlreichen bekannten Schriftsteller (Oscar Wilde, James Joyce und viele mehr).